Notizen und Gedanken von Andreas Marc Klingler

Schlagwort: Twitter

Mul­ti­l­in­gua­les Twitter

Es wäre so schön, wenn man ohne Hilfs­krü­cken Tweets in meh­re­ren Spra­chen ver­fas­sen könn­te. Ich habe frü­her schon aus Spa­ni­en her­aus pro­biert, Tweets in meh­re­ren Spra­chen zu ver­fas­sen, aber alles funk­tio­niert nicht richtig.

  • Set­ze ich für jede Spra­che ein Kon­to auf, ist das zu hoher Auf­wand bei Ein­rich­tung und Pfle­ge. Auf bei­den Seiten.
  • Schrei­be ich über einen Benut­zer mehr­spra­chi­ge Tweets, artet es schnell zu Spam für die meis­ten aus.

Ide­al wäre, wenn Benut­zer beim Fol­gen immer auch eine Men­ge von Spra­chen aus­wäh­len könn­ten, in denen die­ser Benut­zer ange­ge­ben hat, auch zu twit­tern. Um dann nur Tweets in den aus­ge­wähl­ten Spra­chen zu erhal­ten. Auf der Ein­ga­be­sei­te gäbe es je Spra­che einen Tweet-Dia­log und man kann ent­schei­den, ob man nur in einer oder meh­re­ren Spra­chen den Tweet direkt reintippt.

Lei­der hat so etwas ja mei­nes Wis­sens bis­her auch kein alter­na­tiv-gehyp­ter Dienst rea­li­siert. Und wenn so eine Funk­tio­na­li­tät nicht fest ein­ge­baut wäre, son­dern von Benu­zern nach­träg­lich hin­zu­ge­fügt wer­den müss­te, wür­de das wahr­schein­lich auch nicht benut­zer­freund­lich funk­tio­nie­ren. Egal, wie offen die Platt­form dann wäre.

Scha­de. Wahr­schein­lich wird so etwas auch nie rea­li­siert, weil sol­che Platt­for­men bis­her immer im mono­lin­gua­lem Umfeld ent­stan­den sind.

Stel­len­su­che über Twitter

Nach dem Lesen eines Blog-Bei­tra­ges über Job­such­ma­schi­nen ist mir wie­der ein­ge­fal­len, wie effek­tiv Twit­ter dafür sein kann. Auch wenn die meis­ten an die­sen Kanal für die Stel­len­su­che wahr­schein­lich über­haupt nicht den­ken. (Vor­sorg­li­cher Hin­weis: Ich suche kei­ne Arbeit. Ich lese nur das ver­link­te Blog.)

Auf Twit­ter fin­det man weni­ger BWLer-Bla­bla­bla, son­dern knap­pe Hin­wei­se auf sehr neue oder noch gar nicht ver­öf­fent­lich­te Stel­len­an­zei­gen. Und oft nicht mal auf Stel­len­an­zei­gen son­dern nur auf Bemer­kun­gen, dass dem­nächst jemand gesucht wird und sich Inter­es­sen­ten schon mal mel­den kön­nen — bevor irgend­et­was auf ande­ren Kanä­len dar­über ver­öf­fent­licht wird.

Die Qua­li­tät von sol­chen „Stel­len­an­zei­gen” ist sub­jek­tiv höher als Durch­schnitts­an­zei­gen. Man erfährt sehr schnell von offe­nen Stel­len oder Stel­len, die woan­ders noch gar nicht aus­ge­schrie­ben wor­den sind. Und man kann sofort und unbü­ro­kra­tisch wie Twit­ter nun­mal ist auch gleich Kon­takt auf­neh­men und erhält sehr schnell eine ers­te Reak­ti­on die einem zeigt, ob es sich über­haupt lohnt, sich dort wei­ter zu bewerben.

Vor­ge­hen:

  • Man defi­nie­re Such­an­fra­gen (z.B. in Tweet­bot oder ande­rer Twit­ter-Soft­ware) etwa in der Art „<ort> AND <gebiet>”, also z.B. „ber­lin AND rails” oder „frank­furt AND java”. Wich­tig ist, dass AND auch wirk­lich groß zu schrei­ben, ansons­ten wird das oft nicht als bool­scher Ope­ra­tor verstanden.
  • Die­se Such­an­fra­gen führt man immer wie­der aus. Ich habe in der jewei­li­gen Zeit eini­ge Male täg­lich die Suchen aus­ge­führt und so sofort gese­hen, wenn es etwas neu­es gab.

Ob sich eine Stel­len­su­che über Twit­ter lohnt, hängt natür­lich sehr stark von dem jewei­li­gen Gebiet ab. Aber dar­an zu den­ken, kann nicht schaden.

Twit­ter­schau: Mei­ne schöns­ten Tweets bis Okto­ber 2010

Ich favo­ri­sie­re mitt­ler­wei­le auf Twit­ter vie­le tol­le Tweets und möch­te eine Aus­wahl davon auch zukünf­tig im Blog prä­sen­tie­ren. Beim Durch­stö­bern mei­nes Pri­vat­ar­chivs auf andreas-klingler.de/tweets/ sind mir vor­hin aber auch vie­le tol­le eige­ne Tweets auf­ge­fal­len. Ich begin­ne daher in die­sem Bei­trag erst­mal mit einer Aus­wahl von Favo­ri­ten mei­ner eige­nen Tweets.

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Kon­ten­tren­nung und anony­mes Fol­gen auf Twitter

Ich habe rela­tiv früh wäh­rend mei­ner Twit­ter-Nut­zung damit begon­nen, meh­re­re Twit­ter-Kon­ten zu nut­zen, damit nicht jeder, der mir auf einem Kon­to folgt oder sich des­sen Ver­folg­te oder Ver­fol­ger anschaut, sofort sieht, was ich sonst noch lese.

Ein wei­te­rer Grund dafür war, dass ich es im Lau­fe der Zeit als deut­lich ange­neh­mer emp­fand, ein Kon­to für per­sön­li­che (= wich­ti­ge) Kon­tak­te zu haben und eines für alle ande­ren. Dadurch konn­te ich die Tweets mei­ner per­sön­li­chen Kon­tak­te immer mit nied­ri­gem Zeit­auf­wand und ohne Rau­schen ver­fol­gen. Das ande­re Kon­to mal eine Woche zu igno­rie­ren und die „ver­lo­re­nen” Tweets nicht „nach­zu­le­sen” war nicht schlimm.

Doch das habe ich jetzt aufgegeben.

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Twit­ter-Archi­vie­rung

Mir ist immer bewusst, dass Daten, die ich exter­nen Diens­ten anver­traue, jeder­zeit ver­schwin­den kön­nen. Darf dies nicht gesche­hen, muss eine eige­ne Siche­rung her.

Für die Archi­vie­rung mei­ner Tweets bei Twit­ter habe ich vor knapp einem Jahr mit dem Twit­ter-Back­up-Skript aus der c’t 23/2009 etwas her­um­ge­spielt. Es hat aber nicht ganz so pro­blem­los funk­tio­niert und ich hat­te eini­ge Schwie­rig­kei­ten damit, das per­ma­nent am Lau­fen zu hal­ten. (Ich weiß mitt­ler­wei­le aber auch nicht mehr, warum.)

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Stand­ort­in­for­ma­tio­nen über Twitter

Diens­te, die den Auf­ent­halts­ort eines ande­ren offen­ba­ren, kön­nen prak­tisch sein. Ich erleb­te es zum Bei­spiel schon eini­ge Male, dass jemand mir Bekann­tes plötz­lich im Café auf­ge­taucht ist, weil ich dies vor­her über Twit­ter oder Fours­qua­re bekannt gab. Oder, dass mich jemand anrief und ich etwas frü­her als geplant holen konn­te, weil ihm bekannt war, dass ich gera­de nicht all­zu weit weg sein müsste.

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