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Notizen und Gedanken von Andreas Marc Klingler

Für mehr Zumu­tungs­viel­falt in Medien

In einer der letz­ten Eco­no­mist-Aus­ga­ben gab es eini­ge Arti­kel mit Ana­ly­sen zur zuneh­men­den Aus­ein­an­der­ent­wick­lung der Spra­che von (US-) Medi­en. Sie drü­cken eine Sor­ge aus, die ich auch für Euro­pa schon lan­ge habe.

Der eine Arti­kel Ame­ri­can jour­na­lism sounds much more Demo­cra­tic than Repu­bli­can beschreibt, wie Jour­na­lis­ten eine gro­ße Men­ge von 2‑Wort-Kom­bi­na­tio­nen mit poli­ti­scher Fär­bung (z.B. „sto­len elec­tion”) als eher links- bzw. eher rechts­ge­rich­tet klas­si­fi­ziert und Tex­te vie­ler gro­ßer US-Medi­en/-Sen­der von 2017 bis 2022 durch einen Klas­si­fi­zie­rer gejagt haben. Die wesent­li­che Aus­sa­ge ist, dass ins­be­son­de­re seit Trumps Amts­an­tritt die Medi­en immer stär­ker in eine bestimm­te Rich­tung drif­ten und ande­re Mei­nun­gen zuneh­mend weni­ger verbreiten.

Der ande­re Arti­kel Can you have a healt­hy demo­cra­cy wit­hout a com­mon set of facts? zeich­net his­to­risch nach, dass media­le Dis­rup­tio­nen (fast?) immer zu grö­ße­rer Frag­men­tie­rung des Publi­kums führ­ten. Von sehr klei­nen mei­nungs­star­ken Mini-Zei­tun­gen von vor 200 Jah­ren für eine rela­tiv klei­ne Eli­te über tech­ni­sche Zwän­ge weni­ger Mas­sen­ka­nä­le (Fre­quen­zen/TV-Sen­der) bis hin zur heu­ti­gen immer stär­ker pola­ri­sie­ren­den Medi­en­viel­falt. Inter­es­san­te Beobachtung:

The­re is a lot to like about the sub­scrip­ti­on-based out­fits that now rule: what bet­ter test of the qua­li­ty of the work than whe­ther peo­p­le will pay for it? But such busi­nesses can also be built on pan­de­ring to people’s prejudices.

Can you have a healt­hy demo­cra­cy wit­hout a com­mon set of facts?, The Eco­no­mist vom 16.12.2023

Wenn Men­schen zuneh­mend invi­di­du­ell für Nach­rich­ten bezah­len (sol­len), ist es nicht erwart­bar, wenn sie sich zuneh­mend die­je­ni­gen Quel­len aus­wäh­len, die ihr bestehen­des Welt­bild bestär­ken? Und sie dann auch von „Zumu­tun­gen” (ande­ren Fakten/Meinungen) verschont?

Doch gera­de die „Zumu­tun­gen” sind es, die Men­schen wei­ter­brin­gen kön­nen. Wir müs­sen als Gesell­schaft in der Lage sein, kon­struk­tiv über (fast) alles zivi­li­siert strei­ten zu kön­nen. Und dafür müs­sen wir uns auch ernst­haft mit Posi­tio­nen poli­ti­scher Gegen­sei­ten aus­ein­an­der­set­zen. Das ver­ler­nen wir mei­nes Erach­tens zunehmend.

If Trump sup­port­ers are anti-demo­cra­tic racists, why bother try­ing to win them over?

Can you have a healt­hy demo­cra­cy wit­hout a com­mon set of facts?, The Eco­no­mist vom 16.12.2023

Wir ver­su­chen gar nicht mehr zu ver­ste­hen, war­um bestimm­te Men­schen bestimm­te Posi­tio­nen unter­stüt­zen. So wer­den Mau­ern zemen­tiert. Und ohne Aus­ein­an­der­set­zung neh­men wir uns Lern­mög­lich­kei­ten, um unse­re eige­ne Posi­ti­on zu bestär­ken oder anzu­pas­sen. Eigentor.

Die­ser Trend macht mir schon lan­ge Sor­gen. Ich habe lei­der aber auch kei­ne Lösung dafür. Außer für mich selbst: Ich ver­su­che (so die Zeit es zulässt) mög­lichst vie­le unter­schied­li­che Medi­en ver­schie­de­ner „Schlag­sei­ten” zu kon­su­mie­ren. Sehr wert­voll sind für mich auch eini­ge bra­si­lia­ni­sche / spa­ni­sche Quel­len, die The­men oft völ­lig anders dar­stel­len als deutsch­spra­chi­ge oder eng­lisch­spra­chi­ge Medi­en oder über­haupt auch über ande­re The­men berich­ten. Gera­de wer meh­re­re Spra­chen spricht, soll­te die Mög­lich­keit nut­zen, seinen/ihren sprach­lich- und kul­tu­rel­len Medi­en­mix zu erhöhen.

Aber: Damit mache ich im Prin­zip selbst jour­na­lis­ti­sche Arbeit. Muss/Sollte jeder Leser heut­zu­ta­ge wirk­lich ein Eigen-Jour­na­list sein?

Cold­Fu­si­on: Are we the Lone­liest Generation?

Gedan­ken zu dem Video:

World­wi­de today 33% of adults feel lonely.

  • Bei­tra­gen­der Fak­tor: Je weni­ger Drit­te Orte es gibt, des­to ein­sa­mer sind die Men­schen in einer Stadt.
  • In Deutsch­land, Men­schen kom­men vor allem über gemein­sa­me Inter­es­sen zusammen.

Loneli­ne­ss = (Amount of social con­nec­tion you want) — (Desi­red amount of social connection)

Ursprungs­ver­mu­tun­gen

  • Das Phä­no­men hät­te nach Alan Green­blatt (QC Rese­arch, 2023), sei­nen Anfang in den Jugend­be­we­gun­gen der 1960er-Jah­re. Men­schen sorg­ten sich mehr um natio­na­le oder glo­ba­le Pro­ble­me als um die ihrer direk­ten Umgebung:

[This] decreased num­ber of social gathe­rings and ero­ded orga­ni­sa­tio­nal participation.”

  • In den 1970er-Jah­ren hät­te es sozia­le Span­nun­gen (Ölkri­se, etc.) gege­ben, durch die vie­le Men­schen sich eher zurück­zo­gen und an sich selbst dach­ten – die Invi­di­dua­li­sie­rung bekam einen Schub.
  • Ein­sam­keit hät­te mit der zuneh­men­den Indi­vi­dua­li­sie­rung seit die­ser Zeit begon­nen. Und nach­fol­gen­de Gene­ra­tio­nen leb­ten in einer immer indi­vi­dua­li­sier­te­ren Welt.
  • In Städ­ten mit keinen/wenigen Drit­ten Orten müs­sen Begeg­nun­gen geplant wer­den. Dies lässt kein Raum mehr für zufäl­li­ge Begegnungen.

OWASP ASVS: Die bes­se­re OWASP Top 10

Auf dem Novem­ber-Tref­fen von OWASP Frank­furt hat Jim Mani­co einen inter­es­san­ten Vor­trag über das OWASP Appli­ca­ti­on Secu­ri­ty Veri­fi­ca­ti­on Stan­dard Pro­ject gehal­ten. Dies ist ein Refe­renz­mo­dell (wie z.B. CMMI) über die Ent­wick­lung und das Tes­ten siche­rer Soft­ware. Ich emp­feh­le jedem, der mit Soft­ware-Ent­wick­lung zu tun hat, dort öfter man (am Anfang von Pro­jek­ten) reinzuschauen.

Ich habe bei ver­schie­de­nen Pro­jek­ten das Jahr über immer wie­der mit den OWASP Top Ten zu tun gehabt, einer alle paar Jah­re aktua­li­sier­ten Lis­te der zehn kri­tisch­ten Sicher­heits­pro­ble­me. Die­se Lis­te ist gut geeig­net um zu wis­sen, auf wel­che IT-Sicher­heits­aspek­te man im All­ge­mei­nen auf­grund ihrer Ver­brei­tung beson­ders ach­ten sollte.

Natür­lich hat jede Anwen­dung in ihrer eige­nen Umge­bung mit eige­nen Pro­ble­mem zu kämp­fen; und nur, weil ein Sicher­heits­pro­blem nicht in der Top Ten-Lis­te erscheint heißt natür­lich nicht, dass es in einem kon­kre­ten Fall kei­ne Rol­le spielt. Jedoch fand ich es inter­es­sant von Mani­co zu hören dass es mitt­ler­wei­le in der Rea­li­tät oft der Fall wäre, dass Fir­men sagen, ihre Soft­ware sei sicher, weil sie „gemäß der OWASP Top Ten-Lis­te” ent­wi­ckelt wurde.

Das ist natür­lich Blöd­sinn. Aber mal wie­der ein inter­es­san­tes Bei­spiel, wie gute Inten­tio­nen und Pro­jek­te miss­ver­stan­den wer­den kön­nen, weil sie Leu­te zu Gesicht bekom­men, die sich nur ober­fläch­lich mit IT-Sicher­heit beschäftigen.

6 Mona­te Mac­Book Pro 2017: Soli­de, nicht überragend

Anfang Novem­ber 2017 habe ich mein 4 Jah­re lang genutz­tes Mac­Book Air in die Ren­te (bzw. effek­tiv zu einer mei­ner Schwes­tern) geschickt und auf das Mac­Book Pro 2017 (13 Zoll, mit Touch­Bar) gewech­selt. Hier fas­se ich kurz eini­ge sub­jek­ti­ve Erfah­run­gen nach gut einem hal­ben Jahr zusammen.

Die Hard­ware ist über­wie­gend her­vor­ra­gend, aber ich möch­te hier pri­mär erzäh­len, mit was ich nicht zufrie­den war, das man sonst in Test­be­rich­ten nicht liest.

Die elen­de tol­le Tastatur

Ursprüng­lich war ich mir sicher, dass ich mir die­ses MBP nie kau­fen wür­de. Nach­dem ich das 2016er-Modell in einem Apple Store kurz tes­te­te, war ich ent­setzt von der schreck­li­chen Tas­ta­tur. Da ich pri­mär mit der Tas­ta­tur arbei­te, war das für mich ein K.O.-Kriterium.

Ende Som­mer 2017 war ich dann eine Woche lang in Irland unter­wegs mit Freun­den, von denen einer das neue Mac­Book Pro dabei hat­te. Ich nahm es eini­ge Male und nach eini­ger Zeit wur­de das Tipp-Gefühl immer bes­ser, so dass ich kaum noch auf mei­nem Mac­Book Air tip­pen woll­te. Ich war erstaunt, wie her­vor­ra­gend die Tas­ta­tur für mich funk­tio­nier­te, nach­dem ich sie län­ge­re Zeit ver­wen­de­te. Mein ers­tes Gefühl im Apple Store mit eini­gen Tro­cken­übun­gen im Text­edi­tor war irreführend.

Nach­dem ich im Herbst mei­nen Schreib­tisch neu ein­ge­rich­tet hat­te und dann auch zwei exter­ne Moni­to­re nut­zen woll­te, ist die Wahl dann doch auf das Mac­Book Pro gefal­len. Anfangs habe ich noch gedacht, dass ich zu Hau­se sowie­so immer eine exter­nen Tas­ta­tur nut­ze und dies ja auf jeden Fall wei­ter machen könn­te, soll­te ich mit der Tas­ta­tur doch nicht zurecht kom­men. Und für Unter­wegs wäre sie gut genug.

Ein hal­bes Jahr spä­ter: Hm, ich nut­ze mei­ne exter­ne Tas­ta­tur ja über­haupt nicht mehr…

Daher: Ja, das Tipp­ge­fühl mit den But­ter­fly-Tas­ten fühlt sich erst mal sehr komisch an, kann aber tat­säch­lich her­vor­ra­gend sein. Ob man selbst damit zurecht kommt, kann man mei­ner Mei­nung nach nur her­aus­fin­den, wenn man mal meh­re­re Stun­den lang nor­mal mit der Tas­ta­tur arbei­tet. Eini­ge Minu­ten Aus­pro­bie­ren brin­gen im bes­ten Fall über­haupt nichts und führt im schlech­tes­ten Fall zu einer vor­eil­li­gen Meinung.

Die Leis­tung

Ich habe das 13 Zoll-Modell mit schnells­ter CPU (i7-7567U), maxi­ma­lem RAM (16 GB) und kleins­ter SSD (256 GB) gekauft. Die SSD ist sehr, sehr schnell. War­te­zei­ten auf Daten gibt es prak­tisch nicht mehr, weil immer irgend­ei­ne ande­re Kom­po­nen­te lang­sa­mer ist. Aber mich hat depri­miert, dass mei­ne Haupt­an­wen­dun­gen kaum schnel­ler lau­fen. Im Ver­gleich zu mei­nem Mac­Book Air von Mit­te 2013 (auch maxi­ma­le CPU und RAM) beträgt die sub­jek­ti­ve Geschwin­dig­keits­stei­ge­rung  nahe­zu Null.

Nahe­zu Null.

Damit bezie­he ich mich vor allem auf die Geschwin­dig­keit von Test-Sui­tes in RSpec oder Cucum­ber in Ruby­Mi­ne. Kon­tin­uer­lich vol­le CPU-Aus­las­tung errei­che ich über­wie­gend bei dem stän­di­gen Aus­füh­ren von Tests, die beim test-getrie­be­nen Ent­wi­ckeln halt stän­dig duch­lau­fen müs­sen. Fest­zu­stel­len, dass 4 Jah­re neue­re Hard­ware die Durch­lauf­zei­ten von 5:43 Minu­ten auf 5:28 Minu­ten senkt, war deprimierend.

Ich weiß ja, dass die Sin­gle-Thread-Leis­tung schon lan­ge nicht mehr stark steigt, aber ich hat­te schon die Erwar­tungs­hal­tung gehabt, wenigs­tens im ers­ten Jahr eine höhe­re Schwupp­di­zi­tät zu haben. Wie es frü­her mit neu­en Rech­nern so war. Aber das darf man wohl nicht mehr erwarten.

Die Lauf­zeit

Vor­her nutz­te ich pri­mär ein Mac­Book Air. Dass mitt­ler­wei­le gut vier Jah­re alt und des­sen Akku-Kapa­zi­tät mitt­ler­wei­le von 7150 mAh auf 5229 mAh gefal­len ist. Und damit läuft es immer noch län­ger als ein fabrik­neue Mac­Book Pro.

Denn das Mac­Book Pro hat eine Akku-Kapa­zi­tät von 4315 mAh im Neu­zu­stand. Und eine höhe­re Leis­tungs­auf­nah­me, ver­mut­lich ins­be­son­de­re bedingt durch den deut­lich höher auf­ge­lös­ten und hel­le­ren Bild­schirm. Jetzt kann man sich die Kon­se­quen­zen ausrechnen.

Die effek­ti­ve Lauf­zeit im All­tag beträgt bei mir im Schnitt  5 Stun­den. Beim Ent­wi­ckeln mit einer IDE, spo­ra­di­schen Test­durch­läu­fen, bei denen ein Kern ab und zu mal 5 Minu­ten auf Voll­ast (nicht öfter als 2 mal je Stun­de) arbei­tet und dem Bild­schirm auf ca. 75%. Die von Apple ange­ge­be­nen „bis zu 10 Stun­den” hal­te ich für völ­lig unrea­lis­tisch. Das ist viel­leicht mit einem exter­nen Moni­tor, aus­ge­schal­te­tem inter­nen Dis­play und aus­schließ­li­chem Text­schrei­ben möglich.

Das ist eine deut­li­che Ver­schlech­te­rung zu frü­her. Beim Mac­Book Air erreich­te ich locker Lauf­zei­ten von 8–9 Stun­den. Mit genau den glei­chen Akti­vi­tä­ten und glei­cher Software.

Anders aus­ge­drückt: Mitt­ler­wei­le nut­ze ich das Netz­teil wie­der tagsüber.

Aller­dings war mir natür­lich bewusst, dass das MBP nicht so sehr auf Lauf­zeit opti­miert ist wie das MBA. Aber dass der Unter­schied dann doch so stark sein wür­de und auch so der­ma­ßen stark von der ver­spro­che­nen Lauf­zeit abwei­chen wür­de, hät­te ich nicht gedacht. Bis­her waren mei­ner Erfah­rung nach die Lauf­zeit-Anga­ben bei Apple-Gerä­ten rea­lis­tisch. Aber ab jetzt traue ich ihnen nicht mehr.

Ergän­zung 22. April: Ges­tern war mein MBP fast voll, heu­te mor­gen leer, ohne dass ich es benutzt hät­te. Aller­dings habe ich die Nacht über mein iPad ange­schlos­sen, um es zu laden. (Ich war nicht zu Hau­se und nicht genug Ste­cker­netz­tei­le dabei.) Wie vie­le ande­re nut­ze ich manch­mal mein Note­book, um Gerä­te über USB zu laden, da Note­books meis­tens genug Ener­gie gespei­chert haben, um „klei­ne­re” Gerä­te zu versorgen.

Mit dem rela­tiv klei­nen MBP-Akku kann man damit aber in eine Fal­le lau­fen. Mein iPad-Akku (5. Gene­ra­ti­on) hat eine Kapa­zi­tät von 8557 mAh und damit fast dop­pelt so viel Kapa­zi­tät wie der Akku des MBPs. Damit ist klar: lädt man ein iPad, das weni­ger als 50% Akku-Leis­tung hat, über Nacht am neu­en Mac­Book Pro, dass nicht am Netz­teil hängt, ist letz­te­res am nächs­ten Tag leer. Mit neue­ren Smart­phones könn­te das auch eine „Gefahr” dar­stel­len. Gera­de wenn man unter­wegs ist, soll­te man dies im Hin­ter­kopf behalten.

CATERR detec­ted! No MCA data found.

Die deut­lichs­te Pro­duk­ti­vi­täts­stei­ge­rung stell­te sich durch exter­ne Hard­ware ein. Vor­her hat­te ich einen Full HD 27 Zoll-Moni­tor zusätz­lich zum Moni­tor des Mac­Book Airs genutzt. Jetzt kom­men zu dem inter­nen, über alle Zwei­fel phan­tas­ti­schen Reti­na-Dis­play zwei 27-Zoll-Moni­to­re mit 2,7k und 4K hin­zu. (Der 4K-Moni­tor ist natür­lich auf 2,7k her­un­ter­ska­liert. Was um Wel­ten bes­ser ist als der nati­ve 2,7k-Monitor. Daher auch hier mei­ne Emp­feh­lung, beim Neu­kauf lie­ber 4k zu kau­fen. Man ska­liert es zwar sowie­so her­un­ter, aber der Schär­fe­ge­winn ist phänomänal.)

Lei­der ist das aber auch eine anhal­ten­de Quel­le von Pro­ble­men. In 50% aller Fäl­le, in dem bei­de Moni­to­re (über Dis­play­Po­rt) ange­schlos­sen sind und aus dem Ruhe­zu­stand auf­wa­chen sol­len, gibt’s eine Ker­nel-Panik und das Sys­tem star­tet neu. Anfangs sah ich fol­gen­de Feh­ler­mel­dung gut ein Dut­zend Mal die Woche:

*** MCA Error Report ***
CPU Machine Check Architecture Error Dump (CPU: Intel(R) Core(TM) i7-7567U CPU @ 3.50GHz, CPUID: 0x806E9)
CATERR detected! No MCA data found.

Mitt­ler­wei­le ste­cke ich die Moni­to­re ein­fach immer ab, wenn ich das Note­book ver­las­se, um nicht zu ris­kie­ren, dass alles ein­schläft und dann nie wie­der auf­wacht.  Das Pro­blem ist bekannt, im Netz fin­den sich unzäh­li­ge Leid­ge­nos­sen. (Das Pro­blem star­te­te mit dem Mac­Book Pro 2016 und ist in der 2017-Ver­si­on immer noch im Kauf­preis enthalten.)

Immer wie­der stürzt das Sys­tem aber auch beim Ein­ste­cken eines exter­nen Moni­tors ab. (Bei ver­schie­de­nen Moni­to­ren, nicht immer dem­sel­ben.) D.h. ich habe eigent­lich jede Woche 1–2 har­te Abstür­ze (Stand April 2018). Ich habe schon Kabel getauscht, Kreuz-Tests gemacht, Apple Sup­port/-Store/­Dritt­händ­ler kon­tak­tiert und die Moni­to­re natür­lich auch schon aus­führ­lich mit ande­ren Gerä­ten getes­tet. Zuver­läs­sig tre­ten die Pro­ble­me nur mit dem Mac­Book Pro auf — auch mit einem ande­ren Mac­Book Pro 2016, das ich test­wei­se mit von einer Bekann­ten mal aus­ge­lie­hen hatte.

Im Dezem­ber hat­te ich fest­ge­stellt, dass die Abstür­ze sel­te­ner wur­den, nach­dem ich die Moni­to­re auf Dis­play­Po­rt 1.1 ein­ge­stel­le hat­te (vor­her Dis­play­Po­rt 1.2). Aber das hielt nur bis Febru­ar an; ein macOS-Update soll­te bestimm­te Gra­phik-Pro­ble­me mit dem MBP behe­ben, aber seit­dem stürzt das Sys­tem immer wie­der regel­mä­ßig ab, egal ob die Moni­to­re jetzt mit DP 1.1 oder DP 1.2 arbeiten.

Ich lebe damit, es ist das ein­zi­ge ech­te Pro­blem des Gerä­tes. Dass Pro­blem tritt jetzt schon seit knapp zwei Jah­ren auf. Bei unzäh­li­gen Benut­zern. Bei einem Note­book für 2500€. Bla­ma­bel. Dermaßen.

Aktua­li­sie­rung Juni 2018: Eini­ge macOS-Update spä­ter: Wei­ter­hin unverändert.

Die Touch­Bar

Tele­fo­nie-Steue­rung.

Video-Steue­rung mit Rück- und Vor­lauf­mög­lich­keit per Finger.

Anwen­dungs­um­schal­tung per TouchSwitcher.

… ist oft eine nütz­li­che Ergän­zung. Es gin­ge auch ohne, aber oft ist es sehr prak­tisch. Ich nut­ze sie vor allem zur Audio-Steue­rung (um z.B. direkt in Pod­casts mit den Fin­gern etwas nach vor­ne navi­gie­ren zu kön­nen) und zum Tele­fo­nie­ren und je nach Anwen­dung auch zum schnel­len Umschal­ten oder Able­sen von Kurz-Infos.

Schö­ne Idee, oft prak­tisch, aber kein Muss. Das ist im Prin­zip alles, was mir der­zeit dazu ein­fällt. (Zu den letz­ten bei­den Fotos: AppS­wit­cher und Nyan­cat Touch.)

Wohl für die wenigs­ten ein Kauf­kri­te­ri­um, aber auch mög­lich: Inter­net-Meme immer im Blick. Mit Musik!

Das Netz­teil — Vor­sicht im ICE!

Mein Mac­Book Air-Netz­teil muss­te ich ein­mal neu kau­fen, weil sich nach gut drei Jah­ren ein Kabel­bruch ange­bahnt hat­te. Das kann bei den neu­en Mac­Book Pro-Netz­tei­len nicht mehr pas­sie­ren, da Kabel und Netz­teil getrennt sind. Man steckt das USB-C-Kabel in das Netz­teil und in das Note­book. Das Netz­teil hat kei­ne beweg­li­chen Tei­le mehr, die ver­schlei­ßen könn­ten. Sehr schön!

Aber: Ich habe ange­fan­gen mir anzu­ge­wöh­nen, das Kabel erst am Note­book und dann am Netz­teil her­aus­zu­zie­hen, das Kabel schön zu fal­ten und dann das Netz­teil aus der Steck­do­se zu zie­hen. Und vor eini­gen Wochen saß ich wie­der im ICE und habe den letz­ten Schritt ver­ges­sen. Denn das Netz­teil ver­steckt sich per­fekt in der Steck­do­se zwi­schen den ICE-Sit­zen. Das fällt nicht mehr auf, wenn man nicht dar­an denkt und abge­lenkt ist. Das wäre mir mit dem alten nicht pas­siert, denn mit dem fest mon­tier­tem Kabel hät­te ich das nicht übersehen.

Naja, Lehr­geld bezahlt (80€). Ich mache das USB-C-Kabel jetzt nie mehr vom Netz­teil ab…

Fazit

Ohne es im Detail aus­ge­führt zu haben, weil ich mich hier auf nega­ti­ve Aspek­te kon­zen­triert habe, ist das Mac­Book Pro ein über­wie­gend her­vor­ra­gen­des Gerät und ich bin größ­ten­teils damit zufrie­den. „Größ­ten­teils”.  Das ist schon trau­rig, gera­de für den Preis. Das Preis-/Leis­tungs­ver­hält­nis erach­te ich daher mitt­ler­wei­le als sehr schlecht. Ein ange­mes­se­ner Preis wären ca. 1500€. Aber auf kei­nen Fall 2500€.

Eine güns­ti­ge­re Vari­an­te wären die Nicht-Touch­Bar-Ver­sio­nen gewe­sen. Die Touch­Bar ist zwar oft eine nütz­li­che Ergän­zung, aber wie geschrie­ben (der­zeit) kein Muss. Aber die Nicht-Touch­Bar-Model­le haben ins­ge­samt nur zwei USB-C-Anschlüs­se. Damit bekä­me ich kei­ne zwei nor­ma­len exter­nen Moni­to­re hin und gleich­zei­tig ein Netz­teil. (Es gibt Moni­to­re, mit denen man auch das MBP laden kann, aber das wäre schon eine sehr star­ke Ein­schrän­kung.) Ins­ge­samt kom­me ich mit 4 USB-C-Ports gut zurecht; zwei gin­gen für mich gar nicht. (Nach­trag 22:48 Uhr: USB‑C ist aller­dings so mäch­tig, dass man das Pro­blem mit Docking Stations/Thunderbold Sta­ti­ons lösen kann. Dan­ke an Felix für die Ergänzung!)

Ich bin mir mitt­ler­wei­le nicht mehr sicher, ob ich nach 4 Mac-Note­books mir in ein paar Jah­ren nicht doch wie­der ein Linux-Note­book kau­fen soll­te. Was ich eigent­lich nicht will, denn auch wenn ich sonst über­all nur mit Linux (und manch­mal Open­BSD) arbei­te, als Desk­top fin­de ich wei­ter­hin macOS mit Abstand am bes­ten. Tja, mal sehen.

Visi­ten­welt­kar­te akde/welt

Als ich in Madrid leb­te, schrieb ich als Ori­en­tie­rungs­hil­fe mir eine klei­ne Kar­ten­an­wen­dung in Rails mit Leaf­let/Open­Street­Map, auf der ich Orte mar­kie­ren konn­te. Dadurch konn­te ich in einer noch frem­den Stadt neu gefun­de­ne Orte mar­kie­ren und mir für die Zukunft mer­ken. Seit­dem habe ich die Anwen­dung unzäh­li­ge Male an vie­len Orten ver­wen­det. Teil­wei­se auch zusam­men mit Freun­den, um bei gemein­sa­men Rei­sen mög­li­che Orte zu mar­kie­ren, die man evtl. auf­su­chen könnte.

Das Spei­chern, Anno­tie­ren und Tei­len von Orten in einer Kar­ten­an­wen­dung geht zwar auch auf Fremd­ser­vern wie bei Goog­le, aber natür­lich will ich die Daten dort nicht spei­chern. Und zudem ist so eine ein­fa­che Kar­ten­an­wen­dung mit Leaf­let sehr schnell selbst aufgesetzt.

Aller­dings war die ursprüng­li­che Anwen­dung nicht für meh­rer Benut­zer (-krei­se) aus­ge­legt und so habe ich im Lau­fe der Zeit über ein Dut­zend nahe­zu glei­cher Instan­zen ange­legt für ver­schie­de­ne Rei­sen und Grup­pen. Das hat jetzt mit einer neu­en Ver­si­on der Kar­ten­an­wen­dung ein Ende, mit der ich Benut­zer und Grup­pen anle­gen kann.

Ohne Ange­mel­det zu sein wäre die öffent­lich ver­füg­ba­re Kar­te aller­dings erst­mal leer. Dabei ist mir ein­ge­fal­len, dass ich öfters schon Emp­feh­lun­gen gege­ben habe für bestimm­te Orte, z.B. her­vor­ra­gen­de Cafés. Aber in der Regel kann man ja nicht wis­sen, ob ich an einem bestimm­ten Orte schon war und dafür Emp­feh­lun­gen habe. Ein guter Anwen­dungs­fall für eine öffent­li­che Kar­te war gefunden.

Daher ist jetzt akde/welt online, auf der ich eini­ge sub­jek­ti­ve Emp­feh­lun­gen für ver­schie­de­ne Orte ste­hen habe. Eine net­te Ergän­zung zu mei­ner Visi­ten­kar­te für geo­gra­phisch gebun­de­ne Infor­ma­tio­nen. Ich wer­de die Kar­te immer wie­der mal erweitern.

Mehr mobi­les Daten­vo­lu­men mit VPN

Vor eini­ger Zeit hat eine mei­ner Schwes­tern erwähnt, dass sie offen­bar ein höhe­res Daten­vo­lu­men hat, wenn sie stän­dig das VPN benutzt. (OpenVPN in die­sem Fall, was bei uns zu Hau­se auf einem Ser­ver ter­mi­niert.) Das fand ich komisch, denn der Pro­vi­der zählt die Daten ja unab­hän­gig vom Protokoll.

Als mich die­se Schwes­ter vor eini­gen Tagen vom Flug­ha­fen abge­holt hat, hat sie das erfreut wie­der gesagt; und tat­säch­lich — iOS zeig­te einen Ver­brauch von 410 MB an und das Netz lief ohne Dros­se­lung. (Sie hat einen Pre­paid-Tarif mit 300 MB.)

Plötz­lich kam mir die Erleuch­tung — OpenVPN kom­pri­miert die Daten vor der Ver­schlüs­se­lung! Die Daten wer­den in iOS auf unte­rer Ebe­ne vom VPN erst ent­packt und gehen erst dann in die Zäh­lung ein. Und der Pro­vi­der zählt natür­lich nur die kom­pri­mier­ten Pake­te. Je nach­dem, wie gut sich die über­tra­ge­nen Daten kom­pri­mie­ren las­sen, kann man damit also durch­aus ein grö­ße­res Daten­vo­lu­men nut­zen als das, was man bezahlt.

Also dann: VPN an. Immer.

EU-Flug­gast­rech­te. Man soll­te sei­ne Rech­te kennen

Wer auch mal im Flug­zeug von oder nach Euro­pa unter­wegs ist, soll­te die EU-Flug­ast­rech­te ken­nen. Bei Ver­spä­tun­gen von mehr als 2 Stun­den oder wei­te­ren Ereig­nis­sen wie Anul­lie­rung hat man i.d.R. Anspruch auf Entschädigung.

Ich emp­feh­le jedem, der auch mal per Flug­zeug unter­wegs ist, sich die ver­link­te Wiki­pe­dia-Sei­te anzu­se­hen. Unter­neh­men ken­nen immer ihre Rech­te und set­zen sie durch. Nur Ver­brau­cher oft nicht. Das ist sehr schade.

19 Stun­den und ein Hotel später

Ich habe letz­ten Dezem­ber auf dem Rück­flug von Lis­sa­bon erst­mal den Fall gehabt, dass ein Flug über­haupt nicht nach Plan lief. LH1167 hat­te 19 Stun­den Ver­spä­tung. Aus dem plan­mä­ßi­gen Abflug 12:05 Uhr wur­de 7:35 Uhr am fol­gen­den Tag.

Nun ja, ich kann­te damals schon mei­ne Rech­te. Bei so einer Ver­spä­tung und Flug am nächs­ten Tag habe ich Anspruch auf kos­ten­lo­se Hotel­über­nach­tung, Taxi-Fahr­ten dort­hin und von dort zurück sowie Ver­pfle­gung. Und 400€ Entschädigung.

Bis auf letz­tes habe ich auch alles direkt bei Luft­han­sa vor Ort bekom­men. Was mich aber ärger­te: Ich habe das alles bekom­men, weil ich das gefor­dert habe und wuss­te, was mir zusteht. Zu kei­nem Zeit­punkt aber wur­den die Pas­sa­gie­re über ihre Rech­te informiert.

Mir ist auf­ge­fal­len vor dem Abflug, dass offen­bar vie­le am Ter­mi­nal über­nach­tet haben. Und wohl auch auf eige­ne Kos­ten (teu­er!) geges­sen haben. Ich hat­te hin­ge­gen zwei län­ge­re Taxi-Fahr­ten, eine sehr kom­for­ta­ble Nacht im 4‑S­ter­ne-Hotel mit Bade­wan­ne und Mini-Bar, Buf­fett und freie wei­te­re Geträn­ke samt Weck­ser­vice. Nach der Preis­lis­te hat allei­ne das die Luft­han­sa das drei­fa­che von dem gekos­tet, was ich für bei­de Flü­ge bezahlt haben. (Auch wenn sie sicher­lich Rabatt bekom­men.) Aber das ist halt das wirt­schaft­li­che Risiko.

Wer sei­ne Rech­te nicht kennt, bekommt nichts

Natür­lich kann ich es aus wirt­schaft­li­chen Aspek­ten ver­ste­hen, dass Luft­han­sa die Pas­sa­gier­rech­te nicht an die gro­ße Glo­cke hän­gen will. Aber anstän­dig fin­de ich das nicht. Luft­han­sa wür­de mit aller recht­li­chen Gewalt alle Rech­te gegen mich durch­set­zen, soll­ten sie von mir etwas zu for­dern haben. Die Pas­sa­gie­re müss­ten das auch tun. Das wäre nur gerecht.

Die 400€ Ent­schä­di­gung will Luft­han­sa mir auch erst­mal nicht bezah­len, weil das Wet­ter schuld dar­an gewe­sen sei. Dann müss­ten sie auch wirk­lich nicht zah­len. Dumm nur, dass alle ande­ren Flug­zeu­ge geflo­gen sind, selbst ein ande­res von Luft­han­sa nach Mün­chen. Hat­te die­ses Flug­zeug in Lis­sa­bon bes­se­res Wet­ter dabei?

Ino­fi­zi­ell hieß es, dass die Crew-Pau­sen­zeit auf­grund des ver­spä­te­ten Ein­gangs­flu­ges über­schrit­ten wur­de und die Crew des­we­gen erst nach einer Nacht wie­der flie­gen darf. Das ist völ­lig rich­tig so. Aber der Punkt hier in mei­nen Augen ist dann fol­gen­der: Wenn der Flug­plan der­ma­ßen eng getak­tet ist, dass selbst eine kur­ze Ver­spä­tung den letz­ten Flug des Tages für die­se Crew unmög­lich macht, ist das ein Orga­ni­sa­ti­ons­ver­sa­gen. Wenn man kei­nen Puf­fer ein­plant, muss man halt mit den Kon­se­quen­zen leben. Und dann nicht feh­ler­haf­te Pla­nung mit Wet­ter­pro­ble­men überdecken.

Durch­set­zung durch Fluggastrechteorganisationen

Zum Glück gibt es Orga­ni­sa­tio­nen, die das Geschäfts­mo­dell haben, For­de­run­gen von Pas­sa­gie­ren ein­zu­kau­fen und die­se anwalt­lich und ggf. gericht­lich durch­zu­set­zen. Die Pas­sa­gie­re erhal­ten dann die Ent­schä­di­gung abzüg­lich einer Provision.

Mein Fall liegt mitt­ler­wei­le bei flightright.de, wo sich noch wei­te­re Pas­sa­gie­re die­ses Flu­ges gemel­det und eine Voll­macht aus­ge­stellt haben. Es läuft jetzt eine Mus­ter­kla­ge vor Gericht. Evtl. wird dann geklärt, inwie­fern Flug­ge­sell­schaf­ten es zu ver­ant­wor­ten haben, wenn sie zu wenig Puf­fer­ka­pa­zi­tä­ten bereit­stel­len. Mal schau­en, ob die Wet­ter-Aus­re­de vor Gericht stand hält. Das kann jetzt 1–2 Jah­re dau­ern. Aber ich habe immer­hin kei­nen Stress damit, son­dern bekom­me die Ent­schä­di­gung im Erfolgs­fall. (Und zah­le nichts — auch nicht im Fal­le des Schei­terns der Klage.)

Daher, zum Schluss noch­mal die Bit­te: Lest bei Gele­gen­heit man den Arti­kel über Flug­gast­rech­te durch und hal­tet das immer im Hin­ter­kopf. Und sagt das ggf. auch wei­ter, wenn ihr hört, dass jemand in Kür­ze flie­gen will.

Mul­ti­l­in­gua­les Twitter

Es wäre so schön, wenn man ohne Hilfs­krü­cken Tweets in meh­re­ren Spra­chen ver­fas­sen könn­te. Ich habe frü­her schon aus Spa­ni­en her­aus pro­biert, Tweets in meh­re­ren Spra­chen zu ver­fas­sen, aber alles funk­tio­niert nicht richtig.

  • Set­ze ich für jede Spra­che ein Kon­to auf, ist das zu hoher Auf­wand bei Ein­rich­tung und Pfle­ge. Auf bei­den Seiten.
  • Schrei­be ich über einen Benut­zer mehr­spra­chi­ge Tweets, artet es schnell zu Spam für die meis­ten aus.

Ide­al wäre, wenn Benut­zer beim Fol­gen immer auch eine Men­ge von Spra­chen aus­wäh­len könn­ten, in denen die­ser Benut­zer ange­ge­ben hat, auch zu twit­tern. Um dann nur Tweets in den aus­ge­wähl­ten Spra­chen zu erhal­ten. Auf der Ein­ga­be­sei­te gäbe es je Spra­che einen Tweet-Dia­log und man kann ent­schei­den, ob man nur in einer oder meh­re­ren Spra­chen den Tweet direkt reintippt.

Lei­der hat so etwas ja mei­nes Wis­sens bis­her auch kein alter­na­tiv-gehyp­ter Dienst rea­li­siert. Und wenn so eine Funk­tio­na­li­tät nicht fest ein­ge­baut wäre, son­dern von Benu­zern nach­träg­lich hin­zu­ge­fügt wer­den müss­te, wür­de das wahr­schein­lich auch nicht benut­zer­freund­lich funk­tio­nie­ren. Egal, wie offen die Platt­form dann wäre.

Scha­de. Wahr­schein­lich wird so etwas auch nie rea­li­siert, weil sol­che Platt­for­men bis­her immer im mono­lin­gua­lem Umfeld ent­stan­den sind.

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