Notizen und Gedanken von Andreas Marc Klingler

Kategorie: Aktivitäten (Seite 1 von 2)

Visi­ten­welt­kar­te akde/welt

Als ich in Madrid leb­te, schrieb ich als Ori­en­tie­rungs­hil­fe mir eine klei­ne Kar­ten­an­wen­dung in Rails mit Leaf­let/Open­Street­Map, auf der ich Orte mar­kie­ren konn­te. Dadurch konn­te ich in einer noch frem­den Stadt neu gefun­de­ne Orte mar­kie­ren und mir für die Zukunft mer­ken. Seit­dem habe ich die Anwen­dung unzäh­li­ge Male an vie­len Orten ver­wen­det. Teil­wei­se auch zusam­men mit Freun­den, um bei gemein­sa­men Rei­sen mög­li­che Orte zu mar­kie­ren, die man evtl. auf­su­chen könnte.

Das Spei­chern, Anno­tie­ren und Tei­len von Orten in einer Kar­ten­an­wen­dung geht zwar auch auf Fremd­ser­vern wie bei Goog­le, aber natür­lich will ich die Daten dort nicht spei­chern. Und zudem ist so eine ein­fa­che Kar­ten­an­wen­dung mit Leaf­let sehr schnell selbst aufgesetzt.

Aller­dings war die ursprüng­li­che Anwen­dung nicht für meh­rer Benut­zer (-krei­se) aus­ge­legt und so habe ich im Lau­fe der Zeit über ein Dut­zend nahe­zu glei­cher Instan­zen ange­legt für ver­schie­de­ne Rei­sen und Grup­pen. Das hat jetzt mit einer neu­en Ver­si­on der Kar­ten­an­wen­dung ein Ende, mit der ich Benut­zer und Grup­pen anle­gen kann.

Ohne Ange­mel­det zu sein wäre die öffent­lich ver­füg­ba­re Kar­te aller­dings erst­mal leer. Dabei ist mir ein­ge­fal­len, dass ich öfters schon Emp­feh­lun­gen gege­ben habe für bestimm­te Orte, z.B. her­vor­ra­gen­de Cafés. Aber in der Regel kann man ja nicht wis­sen, ob ich an einem bestimm­ten Orte schon war und dafür Emp­feh­lun­gen habe. Ein guter Anwen­dungs­fall für eine öffent­li­che Kar­te war gefunden.

Daher ist jetzt akde/welt online, auf der ich eini­ge sub­jek­ti­ve Emp­feh­lun­gen für ver­schie­de­ne Orte ste­hen habe. Eine net­te Ergän­zung zu mei­ner Visi­ten­kar­te für geo­gra­phisch gebun­de­ne Infor­ma­tio­nen. Ich wer­de die Kar­te immer wie­der mal erweitern.

lichtspiele.akde in neu­em Licht

Die letz­ten Wochen habe ich mir immer wie­der mal ein paar Stun­den Zeit zur Neu­ge­stal­tung mei­nes Pho­to­blogs lichtspiele.akde genom­men. Die ers­te Ver­si­on ist jetzt online.

Das Lay­out der alten Sei­te von 2009 war längst nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Es war nicht ein­mal respon­siv und hat­te zudem den fal­schen Cha­rak­ter — den eines Text-Blogs. Ich habe es zwar stark ange­passt, um den Pho­tos den Mit­tel­punkt zu geben, aber so rich­tig zufrie­den bin ich damit nicht gewesen.

lichtspiele.akde bis Ende Januar 2016

In dem neu­en Lay­out steht jetzt immer nur ein Bild im Mit­tel­punkt. Ohne Ablen­kung. Selbst der Titel, Beschrei­bung und Meta-Daten sind einen Klick ent­fernt. Bei Test­läu­fen mit einem dut­zend Per­so­nen habe ich dazu unter­schied­li­ches Feed­back erhal­ten; mich aber bewusst dafür ent­schie­den, da die Pho­tos der Mit­tel­punkt sein sollen.

Auch habe ich mich von Word­Press gelöst, da ich den ent­spre­chen­den Mini­ma­lis­mus und Stil damit nicht errei­chen konn­te. Was nicht an Word­Press liegt — es ist nur ein­fach für mei­ne Zwe­cke und Anfor­de­run­gen die fal­sche Soft­ware gewe­sen. Im End­ef­fekt habe ich jetzt mein eige­nes CMS gebaut. — Naja, wenn man es so nen­nen mag: Ein Ruby-Skript gene­riert anhand einer HTML-Vor­la­ge für jedes Pho­to eine Datei und ersetzt die Tex­te dar­in enspre­chend nach den EXIF-/XMP-Daten eines jeden Bil­des. Schlank, bequem, statisch.

Etwas, was jetzt erst­mal drau­ßen ist, aber lang­fris­tig wie­der rein soll, sind kom­mu­ni­ka­ti­ve Ele­men­te. So sind die bis­he­ri­gen Kom­men­ta­re erst­mal weg. Kom­men­ta­re und diver­se Teil-But­tons will ich in Zukunft noch einfügen.

Viel­leicht wird auch noch eine Gale­rie fol­gen, auf der man alle Pho­tos ver­klei­nert sehen kann. Bei die­sem Punkt kämp­fe ich aber noch etwas mit mir, da dies den Fokus der ein­zel­nen Pho­tos auf­wei­chen wür­de. Besu­cher wür­den dann viel­leicht nur auf auf die Gala­rie-Sei­te gehen, sich ein­zeln drei Pho­tos anse­hen, aber nie das beson­de­re in eini­gen Bil­dern erken­nen, was man auf Minia­tur­bil­dern ein­fach nicht sehen kann. Hm. Mal schauen.

lichtspiele.akde in neuem Layout seit Februar 2016

Stö­bert mal durch. Mei­nun­gen, Kri­tik und Ideen dür­fen hier als Kom­men­tar ein­ge­stellt werden.

Wer­wolf-Aben­de

Nach­dem der letz­te Wer­wolf-Abend schon wie­der viel zu lan­ge her ist, möch­te ich wie­der zu Wer­wolf-Run­den ein­la­den. Wer es noch nicht kennt: Dies ist ein schö­nes Grup­pen­spiel für 8–48 Leu­te, was u.a. auch regel­mä­ßig auf der KIF gespielt wird — dort gibt es auch eine Wiki-Sei­te mit Anlei­tung und wei­te­ren Erklä­run­gen dazu.

Da ich nicht — wie beim letz­ten Mal — vie­le E‑Mails ver­sen­den muss, um her­aus­zu­fin­den, wer dar­an Inter­es­se hat, gibt es ab sofort die offe­ne Mai­ling­lis­te werwolf@akde, auf der sich jeder Inter­es­sier­te ein­tra­gen kann. Dar­über wer­den in Zukunft Tref­fen ange­kün­digt und Ter­mi­n­um­fra­gen ver­schickt. Viel wird dar­über nicht lau­fen; viel mehr als eine hand­voll Wer­wolf-Aben­de im Jahr wird es wohl nicht geben, aber dar­über möch­te ich in Zukunft alle Inter­es­sier­ten immer direkt „griff­be­reit” haben.

Für den 1. Wer­wolf-Abend im Janu­ar bei mir in Darm­stadt gibt es hier aus­nahms­wei­se schon mal direkt die Ter­mi­n­um­fra­ge. Regeln, hier auch für die Zukunft als Refe­renz notiert:

  • Zwei Wochen vor dem ers­ten mög­li­chen Ter­min lege ich den tat­säch­li­chen Ter­min fest. (Für das 1. Tref­fen abwei­chend am 2. Janu­ar).
  • Ein Abend fin­det nur statt, wenn es min­des­tens 12 Zusa­gen gibt. 
    • Bit­te, bit­te, mel­de dich ab wenn du doch nicht kannst. Ich habe nur für ca. 15 Leu­te Platz, aber das Spiel braucht auch wenigs­tens 10 Mit­spie­ler. Für einen Abend im Jah­re 2014 haben sich 14 ange­kün­digt und es kamen 8. Was hart an der Gren­ze für einen schö­nen Abend ist.
    • Soll­te es mehr als 16 Mit­spie­ler ankün­di­gen… habe ich ein Pro­blem und über­leg’ mir dann ‚was.
  • Beginn ist 20 Uhr in mei­ner Woh­nung in Darm­stadt (sie­he andreas-klingler.de für Details).
    • Spä­te­res ankom­men ist kein Pro­blem. Eine Spiel­run­de dau­ert unge­fähr 5–15 Minu­ten, man kann also fle­xi­bel ein­stei­gen oder auch zwi­schen­durch aus­set­zen. Bit­te gib mir aber Bescheid, soll­test du deut­lich spä­ter kom­men wol­len. Nicht, dass zu vie­le erst 1 Stun­de spä­ter kom­men, so dass die ande­ren bis dahin zu weni­ge zum Spielen.
  • Das Ende ist flexibel.
  • Tee und Limo­na­den sind da. Kna­be­rei­en auch, kön­nen aber ger­ne noch mit­ge­bracht werden.

Wenn du also Inter­es­se hast, trag’ dich bit­te in die Ter­mi­n­um­fra­ge ein. (Und am bes­ten auch in die Mai­ling­lis­te — ansons­ten bit­te klar in der Ter­mi­n­um­fra­ge den Namen rein schrei­ben, damit ich über den Ter­min infor­mie­ren kann.) Auf schö­ne Aben­de mit vie­len Anschul­di­gun­gen und Meucheleien! :-)

[Aktua­li­sie­rung 3. Janu­ar 2015: Da es nur 11 Zusa­gen gab, gibt es einen zwei­ten Ver­such: Bit­te bis zum 9. Janu­ar hier ein­tra­gen.]

[Aktua­li­sie­rung 16. Janu­ar 2015: Es gab erst genug Zusa­gen, dann aber eini­ge Absa­gen, wodurch die Gren­ze wie­der nicht erreicht wor­den ist. Ich ver­su­che es daher spä­ter wieder.]

Hack­ing-Tour durch Afrika

Auf dem heu­ti­gen Open Tech School-Tref­fen habe ich von dem Afri­ka Hack Trip 2013 erfah­ren. Neun Hacker reis­ten inner­halb von fünf Wochen durch vier afri­ka­ni­schen Län­der und ver­netz­ten sich dort mit der Tech-Szene.

Der Vor­trag hat Appe­tit auf mehr gemacht (im Blog sind auch ähn­li­che Foli­en dazu) und ich emp­feh­le allen, mal durch die Web­sei­ten zu stö­bern. Und ins­be­son­de­re durch das Blog, in dem ich mich gera­de über inter­es­san­te tech­ni­sche und sozia­le Ent­wick­lun­gen fest­le­se, über die ich bis­her nir­gends etwas gele­sen habe.

(Ich habe gera­de das drin­gen­de Bedürf­nis, das für Süd­ame­ri­ka zu machen. Aber viel­leicht kom­me ich lie­ber erst­mal kom­plett in Ber­lin an^^ ;-)

Hob­by-Foto­gra­fen­fin­der für Blogger

Auf dem letz­ten BlogUp Ber­lin-Tref­fen habe ich am Ran­de auch von der Schwie­rig­keit man­cher Blog­ger erfah­ren, (Hob­by-) Foto­gra­fen zu fin­den. Etwa für Mode- oder Lokalblogs.

Schnell ging mir durch den Kopf: Es fehlt eine ein­fa­che Platt­form, auf der Hob­by-Foto­gra­fen Pro­fi­le anle­gen kön­nen, um von Blog­gern oder ande­ren gefun­den wer­den zu kön­nen. Die Blog­ger erhal­ten gute Bil­der und die Hob­by-Foto­gra­fen kön­nen ihre Krea­ti­vi­tät auch mal in ande­rem Umfeld austoben.

Auf die schnel­le habe ich kei­ne sol­che Platt­form gefun­den. Wahr­schein­lich muss sie noch erstellt wer­den. Ich wür­de mich direkt auf einer sol­chen anmelden.

Also, wer hat hier gera­de zu viel Zeit?

Aro­ma­kaf­fee

Meis­tens trin­ke ich Kaf­fee mit Milch und Zucker, aber manch­mal erset­ze ich auch den Zucker durch Sirup. Bei man­chen Sirup-Sor­ten wird der Kaf­fee aber oft zu süß, will man das Aro­ma etwas stär­ker schmecken.

Vor einem Jahr habe ich die Lösung dafür in Erlan­gen bei König­manns Kaf­fee­rös­te­rei gefun­den: Man gibt das Aro­ma direkt bei (oder nach?) dem Rös­ten dazu. Die Kaf­fee­boh­nen neh­men das Aro­ma auf und der Kaf­fee erhält eine gewis­se (Nuss‑, Orange‑, Vanille‑, Schokoladen‑, usw.) Note. Ohne Zucker­zu­satz. Die Süße kann damit unab­hän­gig vom Aro­ma beein­flusst werden.

Wer also auch ab und zu Sirup zu Kaf­fee ver­wen­det, soll­te den Begriff „Aro­ma­kaf­fee“ im Hin­ter­kopf behal­ten und sol­chen mal pro­bie­ren, wenn sich die Gele­gen­heit dazu bietet.

Wahr­schein­lich wird dies aber eher sel­ten der Fall sein, wenn man nicht direkt danach sucht. Nach mei­ner Erfah­rung gibt es die­sen Kaf­fee nur in sehr weni­gen Rös­te­rei­en. Also Augen auf und wie ich immer wie­der in Cafés nach­fra­gen, dann zieht das Ange­bot viel­leicht irgend­wann mit.

(Und bis dahin kann man auch mal Online-Shops aus­pro­bie­ren; die oben erwähn­te Rös­te­rei hat auch einen. Oder mir Bescheid geben, dann brin­ge ich mal wie­der eine Lie­fe­rung nach Darm­stadt oder Ber­lin mit :-))

All­mäch­ti­ges Frontend

Ich expe­ri­men­tie­re seit eini­ger Zeit hin und wie­der mit Java­Script-Frame­works wie Angular.js oder Ember.js. Dar­in kann man mitt­ler­wei­le kom­plet­te MVC-Anwen­dun­gen schrei­ben, die kom­plett im Brow­ser lau­fen kön­nen und ggf. höchs­tens noch per JSON/XML mit einem Ser­ver-Skript zur per­sis­ten­ten Daten­spei­che­rung kom­mu­ni­zie­ren müs­sen. (Wobei auch das teil­wei­se schon lokal geht.)

Ein inter­es­san­ter Aspekt, der mir heu­te Abend bei einem Gespräch auf dem Angular.js-Meetup gekom­men ist: Es gibt einen Trend, immer mehr Logik in das Front­end (→ Brow­ser) zu verschieben.

In den meis­ten Web­an­wen­dun­gen wird der­zeit die meis­te Logik im Backend in einer eigen­stän­di­gen (Skript-) Spra­che geschrie­ben und dar­aus HTML-/JS-/CSS-/usw.-Code erzeugt und vom Brow­ser ger­en­dert. Zwar wird die Dar­stel­lung zwar oft noch per Java­Script ger­en­dert, aber die wesent­li­che Logik liegt im Backend.

Die Java­Script-Frame­works lau­fen dage­gen voll­stän­dig im Brow­ser ab. Dar­aus folgt dann aber auch, dass die gesam­te Logik öffent­lich wird. Jeder kann sich im Brow­ser durch die Java­Script-Datei­en han­geln, die kom­plet­te Logik nach­voll­zie­hen, auf Schwach­stel­len ana­ly­sie­ren und gar kom­plett her­un­ter­la­den, ver­än­dern und woan­ders mani­pu­liert hochladen.

Das eröff­net neben­bei völ­lig neue Mög­lich­kei­ten zum „Platt­form­klau” oder zu Angrif­fen, bei denen man nicht mal mehr ande­re Sei­ten nach­bau­en muss, weil man sie kom­plett auf einen eige­nen Ser­ver kopie­ren kann. Schnell noch eine Ver­tip­per-Domain regis­trie­ren und dann mal schau­en, wer sich so anmel­det. Die Anmel­de­da­ten kann man dann auch gleich spei­chern, um damit auf der rich­ti­gen Platt­form frem­de Nut­zer­kon­ten über­neh­men zu können.

In die­sem Zusam­men­hang lohnt sich auch ein Blick auf die Sei­te nobackend.org, auf der bereits Ideen und Lösun­gen gesam­melt wer­den für eine Welt, die voll­stän­dig ohne Backend auskommt.

Die Idee fin­de ich für eini­ge Anwen­dungs­fäl­le ganz inter­es­sant und ich wer­de das auch wei­ter­hin beob­ach­ten. Aber es fühlt sich irgend­wie komisch an, eine Platt­form so leicht kom­plett kopie­ren zu kön­nen. Viel­leicht bin ich da aber auch nur zu vor­ein­ge­nom­men, weil ich es bis­her anders nicht ken­ne. Mal schau­en, wie sich das entwickelt.

Woh­nungs­su­che in Berlin

Das Woh­nen in Ber­lin wird immer teu­rer, doch ver­gli­chen mit dem, was man in Darm­stadt oder Frank­furt zahlt, sind die Prei­se dort (außer­halb weni­ger Sze­ne-Gegen­den) wei­ter­hin moderat.

Doch als ich letz­te Woche von Darm­stadt aus mit der Woh­nungs­su­che begon­nen habe, bin ich auf ein ande­res Pro­blem gesto­ßen: Der Woh­nungs­markt für WGs ist sehr dyna­misch. Oft wer­den Anzei­gen heu­te geschal­tet und schon heu­te Abend oder mor­gen kann man die Zim­mer besich­ti­gen. Das klappt aber nicht, wenn man nicht vor Ort ist und jedes­mal eine wei­te (und kost­spie­li­ge) Rei­se auf sich neh­men müsste.

Wei­ter­le­sen

« Ältere Beiträge