Notizen und Gedanken von Andreas Marc Klingler

Kategorie: Allgemein (Seite 2 von 4)

Bis­her war Assam mein Rekord­tee in punc­to Stär­ke. Mei­nen ers­ten Assam habe ich nur zwei Minu­ten auf­ge­brüht, aber er war zum Trin­ken deut­lich zu stark. Trink­bar wird er, wenn der ers­te Auf­guss 40–60 Sekun­den lang zieht.

Was ich aber heu­te in Darm­stadt bei einem Besuch von H.S. von T.M. pro­bie­ren durf­te, stellt das in den Schat­ten. Die­ser Gam­nip­cha schmeckt wun­der­bar, wenn man dem ers­ten Auf­guss so 20 Sekun­den gibt. Bei 30 Sekun­den wird’s schon hart — und zum Spaß habe ich einen zwei­ten Auf­guss mal 3 Minu­ten drin gelas­sen und bemerk­te nach einem klit­ze­klei­nen Schlück­chen deut­lich, dass ich nach einem gan­zen Schluck wohl umkip­pen wür­de. Das Spiel mit dem Tee…

Tech-Tref­fen in Berlin

Es ist wun­der­bar, dass es in Ber­lin für jede noch so klei­ne eso­te­ri­sche Programmiersprache/Plattform/Framework usw. eine eige­ne User­group bzw. ent­spre­chen­de Tref­fen gibt.

Ent­spre­chen­de Suchen nach dem Namen irgend­ei­nes tech­ni­schen Begrif­fes und „Ber­lin” bringt da in Such­ma­schi­nen schon viel zu Tage. Aber neu war mir, wie viel doch über die Platt­form meetup.com orga­ni­siert wird. Auf die­ser Platt­form allei­ne fin­det man genug inter­es­san­te Tref­fen, die einen das nächs­te hal­be Jahr erst­mal aus­las­ten können.

Aber Ach­tung: In Ber­lin gibt es so vie­le Leu­te, die ger­ne zu sol­chen Ver­an­stal­tun­gen gehen, dass es öfter vor­kommt, dass Ver­an­stal­tun­gen aus­ge­bucht sind. Daher kann es sinn­voll sein, sich bei belieb­ten Tref­fen über genann­te Platt­form anzumelden.

Ich habe das erst auf die har­te Tour ler­nen müs­sen. Im Kalen­der hat­te ich zwei Ver­an­stal­tun­gen drin und habe einen Tag vor­her gese­hen, dass sie schon völ­lig über­bucht wor­den sind. Scha­de. Naja, dann halt nächs­ten Monat…

Insel­ver­knüp­fun­gen

Das Ken­nen­ler­nen einer neu­en Stadt funk­tio­niert vor allem so: Ich stei­ge an S- und U‑Bahn-Hal­te­stel­len aus und ler­ne die Gegend dort kennen.

Anders gespro­chen: Ich stei­ge an einer Insel aus, um den her­um die Kar­te kom­plett weiß ist. Und immer wie­der lau­fe ich zufäl­lig an einer ande­ren „Insel” vor­bei und kann wie­der zwei Punk­te in der Stadt verbinden.

Ich fra­ge mich, ob und wann ich damit hier fer­tig sein wer­de bzw. es über­haupt kann. Dann wäre Ber­lin für mich durch­ge­spielt — Game Over.

Naja, in Madrid habe ich das auch nicht geschafft. Also blei­be ich hier wohl noch eine Weile.

Fern­bus­se in Deutschland

Als ich knapp ein Jahr lang in Madrid leb­te, fuhr ich oft mit Fern­bus­sen durch Spa­ni­en. Dar­an gewöhnt war es ein ech­ter Rück­schritt für mich, in Deutsch­land immer die Bahn ver­wen­den zu müs­sen, die durch 3- bis 5‑fach so hohe Prei­se vom häu­fi­ge­ren Rei­sen abhält.

Doch bekannt­lich ist seit nun knapp einem Jahr das inner­deut­sche Fern­bus­ver­bot (zu 90%) gefal­len. Euro­päi­sche Nor­ma­li­tät kehrt ein und es betrei­ben mitt­ler­wei­le meh­re­re Unter­neh­men Fern­bus­li­ni­en inner­halb Deutsch­lands. Da ich seit Novem­ber oft von Frank­furt nach Ber­lin pen­de­le, habe ich mitt­ler­wei­le acht­mal Fern­bus­se für die­se Ver­bin­dung verwendet.

Als ich dass öfter mal erwähnt habe, sind Gesprächs­part­ner oft erstaunt dar­über gewe­sen, dass es so etwas über­haupt gibt und jemand sol­che Far­ten auf sich nimmt. Aber da ist meist Unwis­sen­heit mit fal­schen Vor­stel­lun­gen im Spiel gewesen.

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Ab nach Berlin

Tja, die letz­te Zeit bin ich im Digi­ta­len etwas ruhig gewe­sen. Grund dafür ist gewe­sen, dass ich und mei­ne poten­ti­el­len Mit­grün­der einer Sprach­platt­form am 11.9. beschlos­sen haben, doch erst­mal ande­re Wege zu beschrei­ten. Und eben jene Leu­te, bei denen ich neben­bei auch gear­bei­tet habe, wol­len nun mei­ne aus­ste­hen­den Rech­nun­gen nicht mehr bezahlen.

Das brach­te dann erst­mal alle Plä­ne durch­ein­an­der, und ich habe so man­ches nicht machen kön­nen. (U.a. konn­te ich lei­der nicht an der KIF in Erlan­gen teil­neh­men, obwohl ich da sogar sowie­so oft bin! :-( ) Da die­se Sache jetzt über einen Anwalt läuft, kann ich mich auch der­zeit nicht wei­ter dazu (öffent­lich) äußern.

Aber gut, nach eini­gem Nach­den­ken und Prü­fen von Optio­nen habe ich am 9.11. grü­nes Licht für Ber­lin bekom­men. Ich wer­de ab Ende die­ser Woche öfter dort sein zwecks Woh­nungs­be­sich­ti­gung. Ich beab­sich­ti­ge erst­mal eine WG zur Zwi­schen­mie­te für eini­ge Mona­te zu fin­den. Denn Ber­lin ist bekannt­lich groß, und ich habe jetzt noch kei­ne Ahnung, in wel­cher Gegend ich mich über­wie­gend auf­hal­ten wer­den und kann daher jetzt natür­lich auch nicht „dort” gezielt eine WG suchen.

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Eini­ge Mit­schrif­ten zu einem Vor­trag von Adi Shamir

Am 25. Sep­tem­ber hielt Adi Shamir am Fach­be­reich Infor­ma­tik der TU Darm­stadt einen sehr inter­es­san­ten Vor­trag mit dem Titel Cryp­to­gra­phy: A Per­so­nal Per­spec­ti­ve. Ich habe mir bei dem Vor­trag  eini­ge Noti­zen gemacht, von denen ich eini­ge tei­len will. Fol­gen­de Gedan­ken sind von Shamir und von mir nur nacherzählt.

Frü­her waren wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen oft nur in den Köp­fen der Men­schen selbst, zum Bei­spiel bei Herr­schern und teil­wei­se in engs­ten Ver­trau­ten. Spio­ne muss­ten sich in die Umge­bung der Ziel­per­so­nen brin­gen, um Infor­ma­ti­ons­fet­zen auf­zu­schnap­pen und zu interpretieren.

Im lau­fe der Zeit muss­ten immer mehr wich­ti­ge Infor­ma­tio­nen „über­tra­gen” wer­den; z.B. vom König per Boten zu einem Feld­her­ren. Die Mög­lich­kei­ten der Spio­na­ge erwei­ter­ten sich dadurch, da man nun prin­zi­pi­ell unbe­merkt an sen­si­ble Infor­ma­tio­nen gelan­gen konnte.

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Hal­lo! — Guten Tag!

Ich bin gera­de in Erlangen/Nürnberg, wo mir wie­der deut­lich auf­fällt, wie schön man­che Kon­ven­tio­nen sind. Zum Bei­spiel für die Begrü­ßung und Verabschiedung.

Eigent­lich” sagt man etwas wie Guten Tag und Auf Wie­der­se­hen zu Frem­den. Unter ande­rem im Rhein-Main-Gebiet ist dies jedoch oft nicht mehr so. Stat­des­sen wird über­wie­gend Hal­lo und Tschüss gesagt, und zwar zu Bekann­ten und Unbe­kann­ten gleichermaßen.

Ich hät­te prin­zi­pi­ell kein Pro­blem damit, wenn dies in man­chen Regio­nen gene­rell so wäre. Spra­che ver­än­dert sich eben, und die­se sprach­li­che Nive­lie­rung spie­gelt auch gesell­schaft­li­che Ver­än­de­run­gen wie­der. Aber ich emp­fin­de es auch manch­mal als „etwas stres­sig”, nicht zu wis­sen, wie man Frem­de anre­den soll.

Sagt man zu einem Kas­sie­rer Guten Tag, kommt ein zwang­haf­tes Hal­lo zurück. Sagt man nach der Bezah­lung Tschüss, kommt ein (Auf) Wie­der­se­hen zurück.
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