Am 25. September hielt Adi Shamir am Fachbereich Informatik der TU Darmstadt einen sehr interessanten Vortrag mit dem Titel Cryptography: A Personal Perspective. Ich habe mir bei dem Vortrag einige Notizen gemacht, von denen ich einige teilen will. Folgende Gedanken sind von Shamir und von mir nur nacherzählt.
Früher waren wichtige Informationen oft nur in den Köpfen der Menschen selbst, zum Beispiel bei Herrschern und teilweise in engsten Vertrauten. Spione mussten sich in die Umgebung der Zielpersonen bringen, um Informationsfetzen aufzuschnappen und zu interpretieren.
Im laufe der Zeit mussten immer mehr wichtige Informationen „übertragen” werden; z.B. vom König per Boten zu einem Feldherren. Die Möglichkeiten der Spionage erweiterten sich dadurch, da man nun prinzipiell unbemerkt an sensible Informationen gelangen konnte.