In Madrid habe ich nach einigen Wochen angefangen, eine Google Maps-Karte zu erstellen, auf der ich interessante Orte markiert habe — sonst hätte ich sie nicht wiedergefunden.
In Berlin habe ich vor einiger Zeit wieder das gleiche Problem gehabt: Ständig sind mir neue Orte aufgefallen, die ich mir zu einem späteren Zeitpunkt mal genauer habe ansehen wollen. Aber ich wollte nicht wieder auf einer quasi-öffentlichen Karte markieren, für welche komischen Interesse ich bestimmte Orte interessant finde. (Ja, ja, ja — natürlich kann man bei Google Maps Karten als „privat” markieren. Völlig privat. Schon klar. :-/ )
Ich habe daher nebenbei eine kleine Anwendung geschrieben, mit der ich Orte hier privat verwalten kann. Die Ruby-on-Rails-Anwendung mit dem schrecklich kreativen Namen MyPlaces ist auf github verfügbar.
Mit ihr kann man
- Orte auf dem Mobilgerät wie auf dem Desktop schnell hinzufügen,
- in Kategorien verwalten und
- anzeigen.
Die Anwendung muss auf dem eigenen Server gehostet werden. Eine Demo-Anwendung läuft unter http://my-places.naturtrunken.de.
Für mich ist die Anwendung erstmal gut benutzbar, allerdings kann noch einiges verbessert werden, was ich die nächsten Wochen und Monate wahrscheinlich immer mal wieder zwischendurch tun werde. Wer die Software nützlich findet, kann sich gerne die offenen Tickets ansehen oder eigene Verbesserungen vornehmen.
Und wer in Berlin ist, kann auch mal Dienstags oder ab und zu Samstags im co.up bei dem Coding-Amigos-Treffen vorbeischauen. Da habe ich die Anwendung größtenteils entwickelt und werde sie dort ab und zu auch weiterentwickeln.